Ein 3:0-Sieg gegen einen Mitkonkurrenten, das hört sich souverän an, war es aber beileibe nicht.
Zwar siegten die Oxbiberinnen im ersten Satz noch recht sicher mit 25:16, doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei.
Gewaltige Anstrengungen musste das Team von Inge und Malte unternehmen, um dann die Sätze 2 und 3 noch zu seinen Gunsten zu gestalten.
Nach einer schnellen 6:1-Führung in Satz 2 wollte man mit aller Gewalt die Gegnerinnen aus der Halle schießen – und dies konnte gegen die erfahrenen Gäste, die sich vor der Saison mit einigen ehemaligen Verbandsligaspielerinnen aus Horgenzell verstärkt hatten, nicht gut gehen.
Immer besser hatten sich diese auf die meist hart geschlagenen SG-Angriffe eingestellt und wehrten diese recht mühelos ab. Im Überschwang schlichen sich dann mehr und mehr leichte Fehler ins Ochsenhauser/Biberacher Spiel ein. Dadurch hatten die Gegnerinnen vom 21:24 bis zum 27:28 insgesamt 4 Satzbälle, die sie zum Glück aber nicht verwandeln konnten. Für die gute Moral des SG-Teams spricht aber dann die Tatsache, dass nie aufgegeben wurde und man sich am Ende mit einem 31:29-Satzsieg und damit der 2:0-Führung belohnen konnte.
Wer geglaubt hatte, dass nun souveräner aufgespielt wurde, sah sich schnell eines Besseren belehrt.
Die Gäste spielten munter drauf los und konnten sich nicht nur bis zum 20:17 eine Führung erspielen, sondern auch noch beim 24:22 einen Satzball erkämpfen.
Doch dieser wurde abgewehrt und im Gegenzug mit 26:24 noch der Satz herumgerissen. Das Spiel wurde dadurch mit 3:0 gewonnen.
„Wir schaffen es einfach noch nicht, durch ein variantenreiches Angriffsspiel die Gegner zum Laufen zu bringen und dadurch zu Fehlern zu zwingen,“ meinte Trainerin Inge Arendt am Ende. „Aber auf die Moral der Mädchen, sich nie aufzugeben und auch bei Rückständen um jeden Ball zu fighten, darauf bin ich stolz“.
Leider konnte dann das zweite Spitzenspiel gegen den SV Hauerz wegen Krankheit einiger Gegnerinnen nicht durchgeführt werden.
Es soll zeitnah nachgeholt werden.
Die SG 2 von Peter Arendt und Martin Jendrusch hatte das zweite Team des TSB Ravensburg und die TG Bad Waldsee 3 zu Gast.
Stark krankheitsdezimiert gelang gegen die Ravensburgerinnen mit einer sehr guten Mannschaftsleistung ein 3:0-Erfolg (25:15, 25:20,25:19). (s. Titelbild)
Nach einer äußerst knappen Niederlage im ersten Satz gegen die Waldseerinnen waren dann die Mädchen kräftemäßig am Ende und konnten die 0:3-Niederlage (26:28, 18:25, 20:25) nicht mehr verhindern.
Weiterhin Lehrgeld mussten die SG 3-Mädchen beim SC Göggingen bezahlen.
Viele Aufschlagfehler ließen die Girlies von Franzi und Marie immer den Punkten hinterherlaufen. Mit 14, 19 und 18 erzielten Bällen konnte man zwar ganz ansehlich mitspielen, zu einem Satzsieg reichte es dennoch nicht.
Parallel dazu fand der zweite Spieltag der Bambini-Anfänger statt. Mit 17 Teams, die im „Kaiserspielmodus“ auf acht kleinen Feldern gegeneinander spielten, war die Halle an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen.

Das von Jessica Frank organisierte und betreute Event war ein tolles Erst-Spielerlebnis für viele 8-11-jährige Volleyballer und Volleyballerinnen.