Hamburg/Ochsenhausen – Nach dem überraschenden Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft im April durften die U17-Floorballer des SV Ochsenhausen als bestes Team aus Baden-Württemberg und Bayern den gesamten Süden der Republik bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg vertreten.
Dass man hierbei allenfalls eine Außenseiterrolle spielen würde, war allen Beteiligten im Voraus klar, hatte man es doch mit sehr etablierten Gegnern zu tun, deren Vereine und Trainer großteils Bundesliga-Erfahrung in die Waagschale werfen konnten und deren Spieler teilweise bereits mehrere Saisons in dem in Süddeutschland im Jugendbereich noch kaum betriebenen Großfeld-Modus (6 gegen 6) gespielt und schon mehrfach an Deutschen Meisterschaften teilgenommen hatten.
So musste man sich den beiden Vorrundengegnern Buntentor Knights Bremen und der SG Lausitzer Wölfe/Igels Dresden nach engagiertem Spiel deutlich geschlagen geben. Im Spiel um Platz 5 traf man dann auf den gastgebenden ETV PiranHHas Hamburg, gegen den man nach einer deutlichen Leistungssteigerung nur knapp unterlag. So stand man nach respektabler Leistung schließlich als sechstbestes U17-Floorball-Team Deutschlands fest. Deutscher Meister wurden die SSF Bonn.
Die jungen SVO-Spieler und die mitgereisten Fans nahmen neben den sportlichen auch viele kulturelle Eindrücke aus der Hansestadt mit nach Hause, denn zwischen den Meisterschaftsspielen standen außer einer Hafenrundfahrt auch ein Besuch auf dem Fischmarkt St. Pauli und im Spaßbad „Arriba“, eine Gruseltour im Hamburg Dungeon und ein Stadtbummel in der Hamburger Innenstadt auf dem Programm.