Im September sollte es wieder gemeinsam in die Berge zum Klettern gehen. Wie im Jahr zuvor wollten wir ins Lechtal fahren, um dort alpine Mehrseillängen zu klettern. Dieses Mal ging es zur Steinseehütte, welche von Landeck aus erreichbar ist. Die Nachfrage auf das Hüttenwochenende war groß, das Wissen über alpine Mehrseillängen von den meisten noch etwas verhalten. Daher planten wir einige Trainings, um an dem Wochenende sicher unterwegs zu sein.
So starteten wir in Ochsenhausen in der Kletterhalle und arbeiteten uns soweit voran, bis wir unsere erste eigenständige Mehrseillänge in Angriff nehmen konnten. Das erste Thema war Material- und Knotenkunde, welches die Basis darstellt. Nachdem die wichtigsten Knoten perfekt geknüpft werden konnten, stiegen wir in das Thema Standplatzbau ein. Welches der Grundstein des Mehrseillängenkletterns darstellt. Standplätze werden benötigt, um höhere Felswände klettern zu können. Es folgten weitere Trainings mit Partnersicherung, Abseilen und Klettertaktik.
Mehrere Trainings und einige Versuche an der Kletterwand später, ging es ins Tannheimer Tal um unser gelerntes Wissen nun an den Fels zu bringen. An einem Samstag stiegen wir also über das Gimpelhaus zum Hochwiesler auf. Dort starteten wir in einer zweier und einer dreier Seilschaft. Alles klappte reibungslos, das Wetter stand an diesem Tag auch auf unserer Seite. Somit konnten wir nach der großartigen Klettertour trocken und voller Begeisterung auf die weiteren Touren absteigen.
Die ersten Schritte waren also gelegt und wir konnten entspannt in unser Hüttenwochenende starten, welches auch dieses Jahr ein voller Erfolg war. Glücklicherweise spielte das Wetter mit und wir konnten somit einige schöne Routen zusammen klettern.
Für die nächste Saison wurde schon mit der Planung begonnen, wo es allerdings hingehen soll ist noch ungewiss, was wir aber sicher wissen – die Vorfreude ist groß.