SG Ochs./Bib. kann in Pfrondorf nicht punkten!

Mit einer 1:3-Niederlage mussten die Mädchen der Spielgemeinschaft Ochsenhausen/Biberach aus Pfrondorf zurückkehren.

Da man auf Madleen Maurer und Anne Jakob verletzungs- bzw. krankheitsbedingt verzichten musste, ergänzte das Trainerteam Inge Arendt und Malte Missoweit das Team mit Alina Geiger aus der dritten Mannschaft der TG und der Ochsenhauser U16-Spielerin Nina Bergendahl. Zudem feierte Viktoria Gleißner nach neunmonatiger Verletzungspause ihr Comeback.

Ein über die ganze Spielzeit total ausgeglichenes Match sahen die Zuschauer in der kleinen Halle des Tübinger Vorortes.

Am Ende des schwer umkämpften Auftaktsatzes waren die Gäste aus Oberschwaben beim 26:24-Erfolg die etwas Glücklicheren.

Dann zeigten aber die Gastgeberinnen ihre Stärke: Mit druckvollen Aufschlägen setzten sie das Gästeteam von Beginn an unter Druck, sodass viele Annahmen nur ungenau den Weg zu Zuspielerin Theresa Habrik fanden oder an der niedrigen Hallendecke landeten. Mit 25:20 glichen die Spielerinnen des früheren TG-Coaches Stefan Hecht die Partie aus.

Heiß umkämpft war auch der folgende Satz. Zwar boten die Mädchen der SG ein gutes Angriffsspiel, machten aber im Gegenzug weiterhin durch ein schwaches Annahme- und Abwehrverhalten ihre Vorteile zunichte. So gelang es trotz mehrmaliger leichter Führung am Ende nicht, diesen Satz zu gewinnen. Eine hauchdünne 27:29-Satzniederlage war die Folge.

Im vierten Satz wollte man dies nochmals korrigieren und sah sich auch auf einem guten Weg. Doch Mitte des Satzes leisteten sich die SG-Mädchen eine kleine Schwächephase, wohl auch der nicht immer so harmonischen Abstimmung im Spielaufbau unter den Spielerinnen geschuldet. Beim 15:20-Spielstand wurden nochmals die letzten Reserven mobilisiert. Dass das Team nicht so schnell aufgibt, weiß inzwischen jeder Gegner in der Liga. So gelang es Lynn Keese, Marie Habrik, Tabea Willmann und Franziska Kimmich mit guten und platzierten Angriffen bis zum 23:24 aufzuschließen. Aber die Gastgeberinnen konnten auch diese kritische Phase überstehen und den Punkt zum entscheidenden 25:23 und damit 3:1-Sieg machen.

„Eine ärgerliche aber auch teilweise selbst verschuldete Niederlage“, meine SG-Trainerin Inge Arendt am Ende. „Wir müssen lernen, dass leichte Fehler im Aufschlag und der bei manchen Spielerinnen noch zu geringe Wille zu einem kämpferischen Abwehrverhalten der Grundstein zum Erfolg ist. Vor allem im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften der U20, die im Mai in Biberach stattfinden, ist dies unabdingbar“.

In zwei Wochen muss die SG in Gerstetten bei der SG Volley Alb antreten, wo der Zweite, Dritte und Vierte der Landesliga aufeinander treffen.

Zwei deutliche 0:3-Niederlagen musste die SG 2 des SVO und der TG BC gegen die TG Bad Waldsee 2 (15:25 5:25, 14:25) und den SV Ing. Muttensweiler St. (13:25, 13:25, 22:25) hinnehmen.

Während gegen die Waldseeerinnen während des gesamten Spieles keine reelle Chance auch nur auf einen Satzgewinn bestand, konnte man sich im zweiten Spiel im Verlauf immer besser in Szene setzen. Nur ein wenig Glück fehlte im dritten Satz, damit man nach einer sehr guten kämpferischen Leistung einen Satzsieg für sich verbuchen hätte können.

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